Sommer 2015, unsere erste größere Reise mit dem Cabrio und Mopped. Wir hatten gehofft, dass wir weiter bis Litauen, bestenfalls Estland fahren, hatten allerdings den Trödelmodus an und fanden es überall so schöööön. Und aus den Masuren wollten wir eigentlich gar nicht mehr raus…
Wiselka, 10. bis 11.08.2015
Eine Übernachtung in einem recht einfachen Zimmer inmitten echter Wildschweinnatur 😉
Darłowo (dt.Rügenwalde) -11.bis 13.8.2015
ein schönes Hotel am Fluss, ein schrecklicher Strand und wunderbares Essen. Es war warm und sommerlich und die Kinder durften auf dem Marktplatz stundenlang mit dem Wasserschlauch spielen 😁
Chełmno-13.8.bis 17.8.2015
Schon wieder eine tolle Unterkunft, diesmal in Chełmno, auf Deutsch auch Kulm genannt. Sie wird oft als „Stadt der Verliebten“ bezeichnet wird. Diesen Spitznamen verdankt sie der Verehrung des Heiligen Valentin und einer in der Stadtkirche aufbewahrten Reliquie.
Die Stadt, die im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden gegründet wurde, hat eine fast vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtmauer. Chełmno ist Teil der Europäischen Route der Backsteingotik und gilt als eines der „7 neuen Wunder Polens“. Und eins der Wunder für uns: Bei unserer Abfahrt am Montag früh wurden wir von der Polizei angehalten wegen einer Alkoholkontrolle!
Toruń
Toruń, auf Deutsch auch Thorn genannt, ist eine der ältesten und schönsten Städte Polens und liegt an der Weichsel. Ihre mittelalterliche Altstadt ist so gut erhalten, dass sie seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Stadt ist vor allem als Geburtsort des berühmten Astronomen Nikolaus Kopernikus bekannt. Nebenbei ist die Stadt auch für ihre Lebkuchen berühmt, deren Tradition bis ins Mittelalter zurückreicht und die heute als eines der Wahrzeichen gelten. Ich mag sie nur nicht. 😉
Grudziądz
…und der Weg dahin, immer an der Weichsel entlang. Die Stadt hat ca. 100 000 Einwohner und zwei markante Bauwerke: Die historische Festung und die Getreidespeicher am Flussufer.
Masuren-Krutyński Piecek-17.bis 20.8.2015
…ohne Worte 🤩
Kwidzyn und Malbork-20.bis 22.8.2015
Załom-22.bis 24.8.2015
Eine Unterkunft im Nirgendwo. Wir wählten unsere Übernachtungen nach dem Verfügbarkeitsprinzip aus, d.h. , dass die grobe Fahrtrichtung natürlich feststand, die Zwischenstationen ergaben sich dann in einem angemessenen Radius. Dieses hier war umwerfend, wenn man solche einsamen Gebiete mag, bei denen man dem Navi die Koordinaten angeben musste, weil es den Ort nicht kannte 🙂
Cedynia-24.bis 26.8.2015
…ein letztes Mal in Polen übernachtet, weil sich das preislich für uns richtig lohnt.
Ausflug zum Schiffshebewerk Niederfinow
Das Schiffshebewerk Niederfinow verbindet den Oder-Havel-Kanal mit der Oder. Das ursprünglich 1934 in Betrieb genommene, genietete Stahlkoloss ist das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands und wurde 2007 als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ ausgezeichnet.
Nachtrag: Um die Kapazität für moderne, größere Schiffe zu erhöhen, wurde direkt daneben ein neues, moderneres Schiffshebewerk gebaut, das im Oktober 2022 eingeweiht wurde. Beide Bauwerke überwinden einen Höhenunterschied von 36 Metern.